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Wie Sie die Wirkung Ihrer Gemeinde-Webseite verbes­sern – 3 Möglichkeiten

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ca. 5 Minuten Lesezeit

Erzielt Ihre Gemeinde-Webseite die Resultate, die Sie sich wünschen? Nun, falls dem so wäre, hätten Sie nicht auf diesen Artikel geklickt…

Haben Sie überhaupt Wunsch-Resultate oder Ziele fest­ge­legt? Falls nicht, höchste Zeit, Ihre Homepage gezielt und syste­ma­tisch in Ihre Gemeinde-Kommu­ni­ka­tion und kirch­liche Öffent­lich­keits­ar­beit einzu­bauen! Denn Ihre Website ist nicht nur eine Art Online-Schau­kasten Ihrer Gemeinde, sondern auch wichtiger Dreh-und-Angel­punkt für Gemein­de­mit­glieder und Inter­es­sierte. Hier kann gezielte Kommu­ni­ka­tion Ihnen relativ einfach kommu­ni­ka­tive Erfolge verschaffen!

Potential, das viele kirch­liche Homepages oftmals allzu leicht herschenken. Denn eine gut kommu­ni­zie­rende Gemeinde-Website kann Ihnen:

  • zu mehr Erst­be­su­chern im Gottes­dienst verhelfen (über 80% der Menschen werden Ihre Homepage online besuchen, bevor sie einen Fuß in die Kirche setzen),
  • Ihrem Gemein­deamt Arbeit abnehmen durch leicht verfüg­bare Informationen,
  • den “Sitz im Leben” vor Ort ausbauen.

Natürlich erfüllt eine mini­ma­lis­ti­sche Homepage nicht all diese Ansprüche. Um zum Beispiel eine hohe Rate an virtu­ellen “Rück­keh­rern” zu erreichen, müsste Ihre Seite mit regel­mä­ßigen neuen Inhalten aufwarten – also z. B. einem Blog. Ziel und Aufwand hängen natürlich unwei­ger­lich zusammen.

Aber egal welchen Umfang und welche ambi­tio­nierten Ziele Ihre Online-Präsenz ausmachen – es gibt einfache Tipps die jede Homepage verbes­sern können. Und zwar vom funk­ti­ons­rei­chen Alles­könner bis hin zur über­sicht­li­chen Informations-Plattform.

Drei Wege zu besseren Kirchen-Homepages

1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kirchen-Website Ihre Geschichte erzählt.

Was ist Ihre Geschichte? Jede Kirche hat eine: Vergan­gen­heit, Gegenwart und wohin würden sie gerne in die Zukunft gehen? Um das klar zu stellen: Wir reden hier nicht davon, dass Sie einen Roman auf Ihrer Seite schreiben sollten! Wir alle wissen, das würde eher für Verwir­rung sorgen und Besucher abschrecken.

Aber was Sie heraus­stellen sollten ist eins: eine klare Identität. Haben Sie eine Gemein­de­sat­zung, eine Konzep­tion, ein Visi­ons­pa­pier oder ähnliches? Hervor­ra­gend! Versuchen Sie Ihren Auftrag und Selbst­an­spruch in einen griffigen Spruch zu bündeln (bspw. “Gemeinsam unterwegs”). Und sorgen Sie dafür, dass dieses Leitmotiv Ihre Kommu­ni­ka­tion durch­zieht. (Dies haben wir schon in diesem Artikel näher erläutert). Stimmen Sie auch Ihre Gemeinde-Homepage darauf ab!

Erzählen Sie kurz und knapp auf der “Über uns”-Seite, wie dies die Gemeinde in der Vergan­gen­heit gelebt hat. Benutzen Sie dazu am besten authen­ti­sche Fotos und gute, einfache Botschaften. Und halten Sie immer im Hinter­kopf: der flüchtige Leser sollte die Botschaft schon nach kurzer Zeit verstanden haben. Zur Unter­strei­chung bieten sich auch besonders Rück­mel­dungen an, die Sie von Besuchern oder Gemein­de­mit­glie­dern erhalten haben (soge­nannte “Testi­mo­nials”). Verar­beiten Sie diesen roten Faden auch in Berichten von Ausflügen, von Gruppen und Veran­stal­tungen und deuten Sie ihn auch in Einla­dungen zu kommenden Veran­stal­tungen an! So schärft sich das Profil Ihrer Kirchen­ge­meinde und wofür Sie stehen bleibt im Kopf!

2. Gehen Sie auf Nummer sicher und wählen Sie einen “mobile first”-Ansatz.

Wir haben Ihnen auf dieser Homepage bereits berichtet, was “mobile first” heißt – und was das alles für Ihre Gemeinde-Homepage bedeutet. In kurz: gestalten Sie Ihre Gemein­de­seite nutzer­freund­lich für das Surfen per Smart­phone und Tablet. Denn dies stellt mitt­ler­weile um die 50% der Seiten­auf­rufe dar!

Dies hilft Ihnen, Ihre Gemeinde für alle Nutzer einladend zu gestalten und Nega­tiv­erleb­nisse zu vermeiden. Zudem zeigt Google mobil­freund­liche Websites mitt­ler­weile bevorzugt an. Eine Suche nach “Gottes­dienst Muster­stadt” wird also eher auf Ihre Gemein­de­home­page führen, wenn diese Handy-freund­lich ist. Zudem hat Google mitt­ler­weile einen neuen Standard mitent­wi­ckelt: Acce­le­rated Mobile Pages (AMP). Spricht Ihre Homepage AMP? (Falls ja, will­kommen auf der Express-Route auf das Google-Treppchen!)

Neben besserer Such­ma­schinen-Plat­zie­rung bedeutet dies aber für Ihre Homepage auch eine deutlich ange­neh­mere “User Expe­ri­ence”. Und Sie möchten doch angenehm auffallen, oder?

Das mobile Surfen verändert aber auch die Lese­ge­wohn­heiten. Zentrale Inhalte sollten schnell – wenn nicht sogar sofort – erfassbar sein. Sie haben sprich­wört­lich keine zweite Chance für den ersten Eindruck. Spielen Sie also nicht mit der Geduld der Lesenden – servieren Sie ihnen, wonach sie suchen. So machen Sie den Weg frei dafür, dass Ihre Besucher immer tiefer in Ihre Gemeinde-Homepage vordringen!

3. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte eine Antwort hervorrufen!

Eine geflü­gelte Web-Weisheit lautet: Content is king. Es gibt viele gute Gründe dafür, anspre­chende Inhalte zu erstellen und so immer mehr Menschen online zu erreichen. Und was dann?

Sind wir doch einmal ehrlich: Sie möchten nicht nur mehr Leser. Sie möchten mehr Wirkung! Ihre Texte sollen nicht nur gelesen werden, sondern auch ankommen. Und Sie möchten nicht nur mehr Besucher auf der Website, sondern viel­leicht auch mal wieder mehr in der Bibel-Gesprächs-Gruppe. Sie möchten passive Leser zu einer aktiven Aktion führen, oder? Schön und gut, wenn der Lesende weiß, dass Sie gemeinsam unterwegs sind – aber eigent­lich möchten Sie, dass er/sie über kurz oder lang mitgeht, nicht wahr?

Deswegen sind Hand­lungs­auf­rufe elementar. Im Werbe­deutsch spricht man von Call to Action. Der viel­leicht bekann­teste Call to Action lautet übrigens Folge mir nach! Die Wirkung eines Call to Actions ist so nach­ge­wiesen vorhanden, dass Sie ihn überall finden. Ob Sie sich “in einen News­letter eintragen” sollen, etwas “direkt bestellen” oder “einfach anrufen”. Sie müssen ja nicht direkt markt­schreie­ri­sche Reklame-Methoden verwenden. Man kann auch stilvoll eine Handlung evozieren. Beispiel gefällig?

Die wahre Trinität: Geld, Macht, Sex?
Bald ist Trini­tatis. Doch welches Drei­er­ge­spann prägt heute überhaupt unsere Welt? Darüber disku­tieren wir kommenden Mittwoch Abend im Petrus-Gemein­de­haus. Lust? Disku­tieren Sie doch mit!”

Womit kann Ihre Gemeinde leicht über­zeugen? Wofür fällt es leicht, einzu­laden? Und gibt es Veran­stal­tungen, zu denen die Menschen sowieso schon gerne kommen? Versuchen Sie, davon zu lernen und Erfolgs­fak­toren anzu­wenden. Schreiben Sie auf den Seiten der Krab­bel­gruppe bspw. einen kurzen Hand­lungs­im­puls zum Rein­schnup­pern in den Kinder­got­tes­dienst – viel­leicht garniert mit einem netten “Teaser” (Ankün­di­gungs­text). Oder fügen Sie nach einem Ausflugs-Bericht gleich die Hand­lungs­auf­for­de­rung (mit Link) zum Anmelde-Formular ein, um bei den nächsten Veran­stal­tungen benach­rich­tigt zu werden.

Es ist so einfach, wie es klingt: Hand­lungs­auf­rufe erhöhen die Zahl der Hand­lungen. Ein Hand­lungs­aufruf ruft viel­leicht nicht gleich eine Welle an neuen Hand­lungen hervor – aber lang­fristig können Sie sicher sein, dass Ihr Erfolg für sich sprechen wird!

Von der passiven Gemeinde-Webseite zum aktiven Kommunikations-Erfolg

Die eigene Identität klar kommu­ni­zieren, auch auf Mobil­te­le­fonen, und elegant zu Hand­lungen aufrufen – drei wesent­liche Schritte, um die Wirkung der eigenen Gemein­de­home­page deutlich zu erhöhen. Klar, dies bedarf etwas Aufwand, viel Nach­den­kens und stra­te­gi­scher Planung. Einige Hilfe­stel­lungen finden Sie bereits auf diesem Blog – und zukünftig werden es noch mehr werden.

Aber auch mit ange­eig­netem Fach­wissen kann es manchmal schwer sein, alles im Blick zu halten und optimal umzu­setzen. Aber keine Sorge: auch für diesen Fall gibt es profes­sio­nelle Hilfe. Als Agentur für gemein­nüt­zige und kirch­liche Kommu­ni­ka­tion sind wir es gewohnt, schnell und unkom­pli­ziert bei der Umsetzung zu unter­stützen. Lassen Sie uns einfach wissen, falls Sie Hilfe brauchen! Übrigens: das war ein Call to Action.


Bild­nach­weis: Jens Kreuter via unsplash

Abspann

Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von der Werteagentur telos communication.

Das Start-Up für gemeinnützige Kommunikation unterstützt besonders bevorzugt Kirchengemeinden auf dem Weg zu einer erfolgreicheren Kommunikation – getreu dem Leitspruch Gutes besser kommunizieren.

Beide Gründer studierten vor Ihrem Wechsel in die Kommunikationsbranche selbst erfolgreich Theologie und kennen die kirchliche Kommunikation somit sowohl aus der Theorie als auch aus der Praxis.

Mehr erfahren Sie unter www.telos-communication.de oder HIER auf diesem Blog.

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3 Antworten

  1. Ein typisches Beispiel für eine moderne Webseite. Aus folgenden Gründen (und alle davon miss­fallen mir):
    — Band­wurmstyle — die Seite bietet bei Aufruf keine Struktur. Ein riesiges Bild ohne klare Aussage am Anfang, und bevor man etwas sieht, was Inhalt vermit­telt, muss man erst einmal scrollen. Das kann man aber reichlich, der Text ist schwach struk­tu­riert und lang.
    — Kein Logo, keine Kopfzeile, kein Name, der sagt, wer eigent­lich der Urheber dieser Seite ist. Kirchen­kom­mu­ni­ka­tion ist erst einmal nicht aussagefähig.
    — Man sieht nicht, wo man ist. Erst ein Rollen bis ganz nach unten bietet einen Link auf ein Impressum. Ein Klick auf den Menü-Button führt zur nächsten unüber­sicht­li­chen Seite, die endlos gescrollt werden muss, um den Inhalt zu sehen.
    — Die Homepage wimmelt von Kacheln und Bildern. Auch hier fehlt die Struktur. Bei solchen Seiten frage ich mich immer, ob der Urheber nicht weiß, was er als wichtig erachtet.
    — Die Seite hat breite linke und rechte leere Ränder. Warum wird das Fenster nicht ausgenutzt?

    Entschul­di­gung, vielen Dank für die hier gegebenen Tipps, aber eine Seite zu machen, die zwar modern, aber unzweck­mäßig ist, halte ich auch für wenig zielführend.

    Ein Leser, der sich über pseudo-moderne Unarten im Internet ärgert.

    1. Guten Tag Herr Lange,

      schade, dass Ihnen unsere Seite so wenig gefällt. Ihr Text liest sich, als hätten Sie scheinbar generell ein Problem mit Blogs? Weil, dass ein Artikel erst einmal viel Text beinhaltet, den man herunter scrollen muss, ist ja nichts außer­ge­wöhn­li­ches. Und die Präsen­ta­tion auf der Haupt­seite via Kacheln ebenso. Die Auflis­tung ist dort umgekehrt chro­no­lo­gisch, wir nehmen bewusst keine Bewertung der Wich­tig­keit des Inhalts vor. Bei uns reiht sich Artikel an Artikel – nicht bewußt plat­zierter Inhalt. Das Ihnen dies missfällt finden wir Schade, liegt aber nun einmal in der Natur eines Blogs.

      Ihr Feedback, dass man nicht sieht, wer verant­wort­lich für den Inhalt ist, nehmen wir aber dankend entgegen. Bisher wollten wir als Agentur bewußt nicht so plakativ überall dran stehen, damit dieser Blog nicht als verkappte Werbe­platt­form wirkt und die Leser direkt abschreckt. Wenn die Wirkung bisher scheinbar genau Gegen­teilig ist, werden wir die Gestal­tung dahin­ge­hend weiter­ent­wi­ckeln. Vielen Dank für Ihre helfende Rückmeldung!

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