Wie Sie soziale Netzwerke besser nutzen können für Ihre Gemeinde-Social-Media-Arbeit
Für eine erfolgreiche Social Media Arbeit braucht es eine banale Zutat: Erfolg. Dies mag auf den ersten Blick obsolet klingen, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung jedoch als Kernstück. Denn Erfolg zieht Erfolg an. Auf Social Media bezogen heißt dies: umso erfolgreicher ein Beitrag ist, umso mehr andere Menschen werden ihn auch noch sehen.
Jede Person, die mit Ihrem Beitrag interagiert (was das bedeutet haben wir in einem letzten Post erläutert ) wird zum Multiplikator Ihrer Seite. Eine Interaktion mit Ihrem Beitrag bringt Ihnen weitere Reichweite, da der Beitrag nun auch im Netzwerk der handelnden Person angezeigt wird. Und dies ist nicht deckungsgleich mit Ihrem Netzwerk.
Erfolgreiche Beiträge (solche, mit vielen Interaktionen) bedeuten für Sie quasi eines: andere Menschen werden zu Botschaftern für Sie. Und das ist ja nur gut und wünschenswert. Deshalb sollten Sie auf eines zielen:Beiträge zu verfassen, die besonders gut ankommen. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit auf Interaktion hoch – ohne gleich Marktschreierisch um Interaktionen zu betteln („Seht Ihr dafür: Like, Seid ihr dagegen: Kommentar“).
Der Weg dahin hört sich genauso banal an: verfassen Sie vor allem solche Beiträge, die statistisch die höchste Erfolgschance besitzen. Und wie diese aussehen, das verrät eine aktuelle Studie.
Die beliebtesten Formate in den beliebtesten sozialen Netzwerken
Natürlich geht es bei dem Erstellen von Inhalten zuerst um die Qualität dieser. Zudem sollten sie relevant sein. Ein erstes Geheimnis für mehr Interaktion haben wir Ihnen letzte Woche an dieser Stelle verraten: Informations- oder Unterhaltungswert.
Dies bezieht sich jedoch nur auf das WIE. Relevant ist hingegen auch das WAS – also welche Formate Sie für die Social Media Arbeit Ihrer Kirchengemeinde wählen. Laut einer Studie von HubSpot gibt es dort teilweise recht große Unterschiede – und trotzdem ein Erfolgs-Faktor, der allen gemein ist. (Kleiner Hinweis schon vorab: als Leser dieses Blogs ist Ihnen dieser schon vertraut).
Welches Format ist also in welchem der großen sozialen Netzwerken am beliebtesten?
Bevorzugtes Format | Zuspruch |
Bilder | 42% |
Text | 30% |
Videos | 17% |
Bevorzugtes Format | Zuspruch |
Text | 37% |
Bilder | 13% |
Videos | 4% |
Bevorzugtes Format | Zuspruch |
Bilder | 47% |
Videos | 5% |
Text | 4% |
(Snapchat haben wir einmal bewusst ausgelassen, da dieses aufgrund des demografischen Einzugsgebiet zu wenig Relevanz für Ihre gesamte Gemeinde-Social-Mediaarbeit besitzt).
Tipp: Wie Sie Plattformübergreifend viel Wirkung erzeugen
Wie Sie aus den Zahlen unschwer erkennen können, sind das ideale Content-Format Bilder. Dies ist nicht verwunderlich, kommt es doch sehr der Art entgegen, wie unser Gehirn Informationen wahrnimmt. Bilder beschleunigen Ihre Kommunikation (was sie ausserdem noch beschleunigt, und was sie bremst, können Sie übrigens in diesem Beitrag nachlesen) – und lassen Sie schneller Ihr Ziel erreichen.
Wie eine Studie, über die wir an dieser Stelle letzte Woche berichteten, ergab, sind Posts am beliebtesten, die Bild und Text vereinen. 52% der Social-Media-User geben an, diese zu bevorzugen. Das sollten Sie nutzen! Denn wenn Sie Formate wählen, die dem größten Anteil an Nutzern gefallen, haben Sie die höchsten Aussichten auf Interaktionen – und somit eine erfolgreiche Social Media Kommunikation Ihrer Gemeinde.
Was bedeutet das konkret?
Erstellen Sie Inhalte, die Ihre Zielgruppe gerne lesen möchte, und erhalten Sie so wichtige Reichweite. Am einfachsten dürfte es sein, Bilder mit Text zu versehen – eine Strategie, die man besonders im Wahlkampf in den Sozialen Netzwerken beobachten konnte. Dafür ist kein Experten-Wissen und Profi-Software von Nöten, viel eher nur Neugier und etwas Zeit. Wie dies leicht geht, verraten wir Ihnen an dieser Stelle nächste Woche.
Zudem lohnt es sich, nicht nur auf erfolgreiche Formate zu setzten, sondern auch Inhalte in den Blick zu nehmen, die Aufmerksamkeit versprechen. Eine doppelt aussichtsreiche Strategie sozusagen, die Ihre Gemeinde-Social-Media-Strategie anschieben kann. Welche Inhalte besonders Aufmerksamkeit erzeugen, verrät die erwähnte Studie nämlich gleich mit.
So rücken Sie Ihre Posts in den Fokus, statt an den Rand der Aufmerksamkeit
Für hohe Aufmerksamkeit sorgt laut der Nutzer-Befragung von GitHub:
- Videos
- Nachrichtenbeiträge
- Multimedia-Artikel
Und diese Inhalte werden eher überflogen:
- Blog-Artikel,
- längere Textbeiträge
- Podcasts
Das heißt für Sie: halten Sie es kurz & knackig und idealerweise bebildert. Sorgen Sie zudem für Nachrichtenwert oder Relevanz. Verzichten Sie lieber darauf, die letzte Predigt als Text zu posten. Und ein wenig Unterhaltungswert sorgt auch dafür, dass in Zukunft immer mehr Menschen Ihre Inhalte wahrnehmen werden.
Man könnte es auch Erfolg nennen.
Abspann
Auch wir möchten besser werden. Deshalb die wichtige Frage: Wie gefiel Ihnen dieser Beitrag? Schreiben Sie es uns doch in den Kommentaren – wir sind gespannt auf Ihre Anregungen!
Unterstützung bei der richtigen Facebook-Strategie gesucht?
Wir helfen Ihnen gerne auf dem Weg zur erfolgreicher Social-Media-Kommunikation! Das erste Beratungs-Gespräch ist sogar kostenlos! Schauen Sie sich doch mal auf unserer Seite um.
Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von der Werteagentur telos communication. Das Start-Up für gemeinnützige Kommunikation unterstützt besonders bevorzugt Kirchengemeinden auf dem Weg zu einer erfolgreicheren Kommunikation – getreu dem Leitspruch Gutes besser kommunizieren. Beide Gründer studierten vor Ihrem Wechsel in die Kommunikationsbranche selbst erfolgreich Theologie und kennen die kirchliche Kommunikation somit sowohl aus der Theorie als auch Praxis. Mehr erfahren Sie unter www.telos-communication.de oder HIER auf diesem Blog.
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Bilder einfach & ansehnlich mit Text versehen – so geht’s!
Treffen Bilder und Text aufeinander, steigen die Erfolgschancen für Ihre Kommunikation stark an. Wie Sie nicht nur einfach, sondern auch noch ansehnlich Text und Bild vereinen – und das ohne teure Software– verraten wir Ihnen nächste Woche an dieser Stelle.