Bilder mit Text – ein kommunikativer Königsweg

Wussten Sie schon, dass unser Gehirn angeblich Bilder 60.000 mal schneller verarbeitet als geschriebenen Text? „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ sagt der Volksmund – aber haben Sie das schonmal versucht über ein Bild auszudrücken?

Bild und Text haben ihre Berechtigung. Und besonders in Kombination. Denn die Digitalisierung verändert gerade auch rapide, wie wir Inhalte und Texte wahrnehmen. Es gelten andere Wahrnehmungsregeln im Netz – so werden bspw. Werbebanner immer häufiger fast „automatisch“ vom Gehirn ausgeblendet.

Wahrnehmendes Lesen ist online vor allem eins: schnelles Scannen. Und da beschleunigen Bilder nicht nur Ihre Kommunikation, sondern werden auch nicht so häufig überscrollt.

Bildhafte Vorteile

Bilder können kurze Anker sein in der Facebook-Timeline, an denen der Scroll-Button kurz pausiert. Wenn Sie es so wollen, geben Ihnen Bilder einen Wettbewerbsvorteil im Wettkampf um die Aufmerksamkeit.

In einer Studie gaben jüngst 51% der Menschen an, dass Bilder & Text ihr bevorzugtes Post-Format sind. Und laut einer anderen Studie, von der wir hier vor einer Woche berichteten, sind Bilder in allen für Ihre Kirchengemeinde relevanten Sozialen Netzwerken das beliebteste Social-Media-Format. Laut buffer.com erzeugen Posts mit Grafiken sogar 53% mehr Likes und 104% mehr Kommentare als andere Beitrags-Typen.

Bilder geben Ihnen mehrere Chancen:

Nicht umsonst hat Facebook vor kurzem eingeführt, dass man nun auch Text mit farblichen Hintergründen versehen kann. Der „schnöde“ Text wird so gewissermaßen zum Bild – und deutlich öfters wahrgenommen.

Bilder mit Text – die optimale Informations-Ausbeute

Aber Bilder sind nicht alles. Bilder sind für sich alleine genommen sogar recht beschränkt, Wenn Sie nicht aussagekräftig genug sind. Denn Bilder brauchen meistens einen deutenden Rahmen um ihre volle Schlagkraft zu entwickeln. (Welche Schriftart übrigens nachweislich die effektivste und somit gewissermaßen „idealste“ ist, verraten wir Ihnen an dieser Stelle nächste Woche.)

Vielleicht sind Sie ja auch schon auf dieses Internet-Phänomen gestoßen: Memes. Ausdrucksstarke Bilder/Szenen mit Text.

So etwas zum Beispiel:

Ein Meme, das eine Szene aus ToyStory zeigt und auf Kirchen-kommunikation.de verweist

meme, bei dem ein skeptisches Kind eine Frau fragt, warum sie Kirchen-Kommunikation noch nicht folgt

Ein Meme mit Yoda, das dazu auffordert, Kirchen-Kommunikation zu folgen

 

 

 

 

 

Sie sehen, erst durch die Information auf dem Bild entsteht der Rahmen, in dem so etwas wie Humor auftaucht.

Bilder mit Text zu versehen ist gewissermaßen der Königsweg der Social-Media-Kommunikation. Schnell und ansehnlich werden die wichtigsten Informationen gesendet. Und da sie auch öfters wahrgenommen werden, ist die Ausbeute hier besonders hoch. Doch wie können Sie Bilder mit Terxt versehen? Und zwar auch noch so, dass es gut aussieht?

Dafür haben Sie vor allem drei Möglichkeiten:

Möglichkeit 1: Bilder mit Text versehen mittels „eingebauter Lösungen“

Der vermeintlich einfachste Weg besteht natürlich darin, Bilder mit Mitteln zu bearbeiten, die Sie bereits besitzen und mit denen Sie bereits vertraut sind. Klassische Beispiele wären Paint, Microsoft Word oder PowerPoint – wobei lediglich letzteres halbwegs zur Bildbearbeitung taugt.

Der Vorteil ist klar: kaum jemand ist nicht mit der Funktionsweise von Microsoft Office vertraut. Wenn Sie zudem gute Schriftarten besitzen, können so durchaus schnell und einfach erste Erfolge erzielt werden.

Arbeiten Sie an einem Mac, so bietet Ihnen die Vorschau schon Möglichkeiten zur einfachen Bildbearbeitung ( hier finden Sie Tutorial I & Tutorial II ). Leider sind die Ergebnisse hier jedoch zumeist durchaus bescheiden, da die Mittel doch stark begrenzt sind.

 

Möglichkeit 2: Bildbearbeitungs-Tools und -Apps

Natürlich stehen Ihnen auch die Türen offen, die sonst Profis wählen: Professionelle Software wie Photoshop, InDesign oder Affinity Photo. Doch damit sind nicht nur hohe Kosten verbunden (Adobe lässt sich seine Software im monatlichen Abonnement gut 30€ kosten…), sondern auch viel „Anlauf“ zur Einarbeitung. Und damit sind professionelle Ergebnisse noch nicht gesichert. Sie haben zwar damit vielleicht ein Werkzeug an der Hand, nicht jedoch alle benötigten Werkmittel oder sämtliche handwerkliche Kniffe parat. Dieser Weg bietet Ihnen zwar am meisten Möglichkeiten, verlangt jedoch auch die meiste Geduld und Zeit ab.

Einfacher machen es Ihnen Apps für Ihr Handy oder Tablet. Diese machen die Bearbeitung deutlich einfacher – schränken oft auch zugleich die Möglichkeiten ein. Oder bieten Ihnen nur gewisse Stile an, die zwar für eine z.B. Foodbloggerin geeignet sind, aber nicht der Seriosität Ihrer Kirchengemeinde zuspielen. Und Sie zahlen meist einen einmaligen Kaufbetrag (vor dem Testen…) oder ein monatliches Abo.

Leistungsfähige Apps, um Bilder mit Text zu versehen, sind bspw. FontCandy, Phonto oder Over.

 

Möglichkeit 3: Bilder mit Text versehen via Online-Software.

Diese Möglichkeit ist unser ganz klarer Favorit. Und besonders eine Plattform: Canva. Diese ist kostenlos und bietet eine Fülle an Vorlagen und Bearbeitungsfunktionen.

Ein einfaches Tutorial führt zu anfangs in die grundlegenden Funktionen ein. Und auch YouTube kennt viele Videos, die einem helfen, schnell und einfach schöne Grafiken zu erstellen.

Und das beste: es ist kostenlos. Viele Motive sind gänzlich kostenfrei, bei manchen müssen Sie zur Entfernung des Wasserzeichens einen Dollar zahlen (ca. 80 Cent).

Um Ihnen zu beweisen, wie geschickt Canva ist, hier einige Entwürfe die wir in jeweils unter einer Minute erstellen konnten. (Natürlich sind wir etwas Canva geübt und finden uns somit schneller zurecht als Anfänger – seien Sie aber bitte gleichzeitig nachsichtig mit uns, dies wurde jeweils in unter einer Minute erstellt und ist somit nicht perfekt).

 

Dies ist ein Beispielbild, wie schnell es mit Canva möglich ist, Bilder ansehnlich mit Text zu versehen

Dies ist ein weiteres Beispielbild, wie schnell es mit Canva möglich ist, Bilder ansehnlich mit Text zu versehen

Dies ist ein Beispielbild, wie schnell es mit Canva möglich ist, Bilder ansehnlich mit Text zu versehen

 

Im Übrigen kann man mit Canva nicht nur Bilder mit Text versehen, sondern auch noch direkt andere Formate erstellen (bspw. ein Titelbild für den eigenen Facebook Account).

Zur Auswahl stehen unter anderem:

Jetzt sind Sie dran: probieren Sie es aus! Melden Sie sich bei Canva an und klicken Sie einmal herum, gestalten Sie erste Entwürfe. Und vielleicht können wir ja bald an dieser Stelle von Ihren Erfolgsgeschichten berichten. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auf dem Laufenden halten!

Bleibt uns nur noch zu sagen:

Bilder mit Paint bearbeitet Meme

 

 

 

 

 

 

Einige weiterführende Links:

Abspann


Auch wir möchten besser werden. Deshalb die wichtige Frage: Wie gefiel Ihnen dieser Beitrag? Schreiben Sie es uns doch in den Kommentaren – wir sind gespannt auf Ihre Anregungen!


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Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von der Werteagentur telos communication. Das Start-Up für gemeinnützige Kommunikation unterstützt besonders bevorzugt Kirchengemeinden auf dem Weg zu einer erfolgreicheren Kommunikation – getreu dem Leitspruch Gutes besser kommunizieren. Beide Gründer studierten vor Ihrem Wechsel in die Kommunikationsbranche selbst erfolgreich Theologie und kennen die kirchliche Kommunikation somit sowohl aus der Theorie als auch Praxis. Mehr erfahren Sie unter www.telos-communication.de oder HIER auf diesem Blog.


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Photo via Ksenia Makagonova on Unsplash

2 Antworten

  1. Habe gerade diesen Beitrag gefunden, weil ich recht viel Text in ein Bild schön darstellen möchte.
    Ich hasse zwar jegliche Religion, aber fand euren Beitrag dennoch sehr informativ.
    Auch ein großes Plus dafür, dass ihr Memes benutzt 🙂

    Ich arbeite seit Jahren mit Photoshop und seit kurzem erst mit Canva und bin erstaunt, was da alles möglich ist.

    LG
    Euer Lukas

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