Die Gute Nachricht besser kommunizieren

3 einfache Tipps, mit denen Sie die Wirkung Ihrer Gemeinde-Flyer, Aushänge usw. erhöhen

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ca. 3 Minuten Lesezeit

Wohl kein anderes Werbe­mittel wird von Kirchen­ge­meinden so oft benutzt wie Flyer, Poster und Aushänge. Doch leider steht der große Aufwand vieler­orts nicht in Relation zu der Aufmerk­sam­keit, welche die Print-Produkte erhalten. Dabei sollten doch gerade die am meisten benutzten Werkzeuge am effek­tivsten arbeiten…

Anders­herum ausge­drückt: schon kleine Opti­mie­rungen können Ihren Gemeinde-Flyern oder gemeind­li­chen Aushänge deutlich mehr Wirkung verleihen. Und so den Erfolg Ihrer Kommu­ni­ka­tion deutlich steigern! Es lohnt sich also, darüber nach­zu­denken, wie Sie den Wirkungs­grad von 60–80% Ihrer Kommu­ni­ka­tion-Mittel ausbauen können. Wir haben Ihnen dafür drei einfache Tipps aus der Praxis einer Kommu­ni­ka­ti­ons­agentur zusam­men­ge­stellt, die gewis­ser­maßen auch als das kleine 1x1 der Werbung angesehen werden können.

So erhöhen Sie die Wirkung von Gemeinde-Flyern, Hand­zet­teln und Aushängen

Ihre Gemeinde-Flyer, Poster, Einla­dungs­karten sowie Aushänge sind genau genommen eins: kleine Werbe­an­zeigen für den Inhalt oder das Event, den/das Sie kommu­ni­zieren wollen. Das macht es für Sie sehr einfach, vom Wissen anderer zu profi­tieren. Denn da Unter­nehmen den maximalen Erfolg für ihr in Werbung inves­tiertes Geld erzielen wollen, wurden bisher schon einige Erfolgs­fak­toren heraus­ge­funden, die den Wirkungs­grad von Werbung deutlich erhöhen. Die drei wich­tigsten stellen wir Ihnen hier vor.

1. Ziehen Sie alle Blicke auf sich!

Wenn Sie unseren Blog schon länger verfolgen, wissen Sie es bereits aus dem Artikel So nutzen Sie die Neuro­wis­sen­schaften:  Infor­ma­tionen werden wahr­ge­nommen, bevor auch nur das erste Wort gelesen wurde. Und dann wird (aus)sortiert. Hier können Sie einen ersten, wichtigen Sieg erringen. Denn wenn etwas erst einmal die Aufmerk­sam­keit gewonnen hat, dringt es auch viel wahr­schein­li­cher in das Bewusst­sein vor.

Damit Sie mehr Aufmerk­sam­keit auf Ihre Aushänge, Hand­zettel, Einla­dungen oder Flyer lenken, leistet eins Ihnen hier wertvolle Dienste: ein Blickfang. Ein Blickfang ist entweder

  • unge­wöhn­lich (z. B. etwas, das auf dem Kopf steht oder verfremdet wurde),
  • besonders auffällig (z. B. eine knallige Farbe, die etwas hervor­ste­chen lässt)
  • oder ein natür­li­cher Magnet für Blicke. Dies sind für uns von Natur aus Signal­farben oder mensch­liche und tierische Körper – besonders Gesichter.

Ein sorgsam gewählter Blickfang wird also nicht nur sprich­wört­liche Blicke anziehen (und Ihnen so mehr Aufmerk­sam­keit für Ihr Dokument beschaffen), sondern kommu­ni­ziert Inhalte bereits bevor der eigent­liche Inhalt wahr­ge­nommen werden kann. Ein Beispiel: eine Headline wie Work hard. Dream big. ist gut – lässt aber viel offen. Sieht man daneben zum Beispiel das Bild eines Sportlers oder einer Frau im Busi­ness­outfit, ist der Bezug sofort klar und die Aussa­ge­ab­sicht vertieft. Die lesende Person ist so nicht nur aufmerksam geworden, sondern auch direkt “im Thema”. Noch bevor die Über­schrift gelesen wurde. Sie haben also nicht nur wertvolle Aufmerk­sam­keit gewonnen, sondern auch schon erste Strecke gut gemacht. Wie Sie kostenlos an hoch­klas­sige Bilder gelangen, schildern wir Ihnen übrigens in diesem Beitrag.

2. Schreiben Sie Schlagzeilen!

Das Internet, die Flut an Eindrü­cken und die Medi­en­viel­falt verändern, wie wir Dinge wahr­nehmen (mehr dazu hier). Wie schon beim obigen Punkt ange­deutet, verteilen wir unsere Wahr­neh­mung auf viel mehr Impulse, als dies früher der Fall war. Weswegen unser Hirn ökono­mi­scher mit seiner Aufmerk­sam­keit arbeitet. Nutzen Sie diese Erkenntnis und kommen Sie dem Gehirn entgegen! So nehmen Sie ihm Arbeit ab und stechen gleich­zeitig positiv hervor.

Wie? Machen Sie zentrale Infor­ma­tionen sofort erkennt­lich. Dies gelingt Ihnen einer­seits durch Hervor­he­bungen der zentralen Punkte (fetten! aber nicht zu viel!) als auch durch ein über­sicht­li­ches Design. Zentral ist aber auch eine kurze Über­schrift. Diese stellt gewis­ser­maßen den Pfeil dar, den Sie auf den oder die Lesenden absenden. Ist die Schlag­zeile ein Treffer, wird auch der Rest viel eher gelesen. Inves­tieren Sie also Zeit, um sich eine gute Über­schrift zu überlegen. Diese sollte am Besten unter 10 Wörtern liegen.

Ein Tipp aus der Praxis: Versuchen Sie mindes­tens 10–15 Über­schriften zu schreiben. Norma­ler­weise macht es zwischen­drin “Klick” und die richtige Über­schrift gelangt aufs Papier. Keine Bange, Sie werden Sie erkennen!

3. Machen Sie sich nützlich!

Wie wir im eingangs erwähnten Beitrag über die Erkennt­nisse aus den Neuro­wis­sen­schaften schreiben, sind Auswahl, Inter­pre­ta­tion und Relevanz gewis­ser­maßen drei Filter, durch die unsere Botschaft dringen muss. Damit eine Botschaft optimal ankommt, sollte Sie Relevanz aufzeigen. Über­prüfen Sie es: wann haben Sie zuletzt ein Wasch­mittel wegen seiner auffäl­ligen Verpa­ckung, seinem Design oder einer Schlag­zeile gekauft? Oder viel eher, weil es “20% mehr Inhalt” hatte, Wäsche weißer wäscht oder “besonders verträg­lich für die Umwelt” ist? Vom Preis einmal ganz zu schweigen…

Ob wir wollen oder nicht, wir prüfen Dinge, die wir wahr­nehmen auf Nütz­lich­keit. Und dies kann ein Schlüssel dafür sein, dass Ihre Gemeinde-Flyer, Aushänge und Hand­zettel nicht nur mehr Aufmerk­sam­keit erhalten, sondern auch mehr Wirkung entfalten.

Sie können es ja testen: laden Sie einmal zum Chor/Singkreis wegen des anspruchs­vollen Liedguts oder des anste­henden Auftritts ein. Und einmal, einige Wochen später unter dem Gesichts­punkt “in guter Stimmung mit Freunden musi­zieren”. Der Nutzen “Gemein­schaft” und “Spaß” dürfte zweites Unter­fangen bedeutend erfolg­rei­cher machen. Nebenbei bemerkt: Sie verbes­sern so auch Ihr Image.

 

 

 


Bild­quelle: Jason Briscoe via unsplash

Abspann

Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von der Werteagentur telos communication.

Das Start-Up für gemeinnützige Kommunikation unterstützt besonders bevorzugt Kirchengemeinden auf dem Weg zu einer erfolgreicheren Kommunikation – getreu dem Leitspruch Gutes besser kommunizieren.

Beide Gründer studierten vor Ihrem Wechsel in die Kommunikationsbranche selbst erfolgreich Theologie und kennen die kirchliche Kommunikation somit sowohl aus der Theorie als auch aus der Praxis.

Mehr erfahren Sie unter www.telos-communication.de oder HIER auf diesem Blog.

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