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Warum Google neuer­dings Ihrer Gemeinde SEO-Tipps gibt

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ca. 4 Minuten Lesezeit

Es ist aufwendig.

Es ist für lokale Kirchen­ge­meinden noch nicht einmal besonders wichtig.

Aber es hat seinen Reiz: Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung (SEO)!

Einfach so fremde Leser zu den eigenen Inhalten zu führen – wer würde da schon nein sagen?!

Falls Sie die Finger nicht davon lassen können, Ihre Gemein­de­home­page SEO-freund­lich zu gestalten, gibt es jetzt einen idealen Helfer: Google selbst.

Denn Google stellte jüngst einen ausgie­bigen Leitfaden zur Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung vor. Randvoll mit Do’s und Dont’s.

Und wer kann einem besser verraten, was die größte Such­ma­schine mag, als die größte Such­ma­schine selbst?

Sie finden den Leitfaden übrigens hier.

Und wir stellen Ihnen nun hier die (für Gemeinden) wich­tigsten SEO-Tipps vor.

 

SEO für Gemeinden – das können Sie aus Googles Leitfaden lernen

 

Kurz zusam­men­ge­fasst möchte Google vor allem eins: dass Sie für Nutzer schreiben, nicht für die Suchmaschine.

Die Bemü­hungen von Google sind es, in seiner Such­treffer-Anzeige die besten Inhalte anzu­zeigen. Diese sollten aber nicht nur inhalt­lich gut sein, sondern auch vom Nutzer-Erlebnis hoch­wertig. Deswegen legt Google viel Wert darauf, dass Ihre Seite auf Mobil­ge­räten ebenso noch angesehen werden kann, wie dass Sie den Nutzer führen – bspw. durch ausge­wie­sene Unterüberschriften. 

Generell gibt Google aber einige eindeu­tige Vorschläge:

  • Eindeu­tige und korrekte Seiten­titel anlegen
  • Aussa­ge­kräf­tige Auszüge für die Such­ergeb­nisse erstellen („Meta-Descrip­tion“)
  • Mittels spezi­eller „Tags“ dies auch der Such­ma­schine erklären
  • Eindeu­tige Beschrei­bungen für jede Seite anlegen (ideal: Zusam­men­fas­sung der Seite)
  • Kurze und aussa­ge­kräf­tige Titel sowie URLs verwenden
  • Text gliedern/strukturieren und mittels Über­schriften-Tags ausweisen
  • Eine Übersicht der Webseite hinter­legen (Site-Map)
  • Einfache Navi­ga­tion verwenden
  • Gut lesbare Texte schreiben
  • Klare Orga­ni­sa­tion von Themen
  • Darstel­lung auf verschie­denen Bild­schirm­größen ermög­li­chen („respon­sive“ siehe auch „mobile first“)
  • Aussa­ge­kräf­tige Linktexte verwenden (beschrei­bender, prägnanter Text)
  • Die ausge­henden Links prüfen („follow“ bzw. „nofollow links“)
  • Bilder mittels „alt“-Attribut erläutern
  • Opti­mie­rung für Mobil­ge­räte (siehe auch unser Beitrag über „mobile first“)

 

Alles klar? Dann also ran an die Arbeit. Oder besser doch nicht?

 

Ein großer Nachteil: Planen Sie Zeit für SEO ein!

 

Neben all der Mühe, welche die SEO-Pflege für Ihren Webmaster bedeutet, gibt es einen weiteren Faktor, den Sie bedenken sollten:

SEO braucht Zeit!

Das ist auch gut so. Denn wenn jeder mit ein, zwei Ände­rungen aufs Treppchen könnte, gäbe es ein tägliches Hauen-und-Stechen um die Top-Platzierung.

Die ernüch­ternde Wahrheit: unter die Top10 schaffen es vor allem ältere Homepages!

Hier einige Screen­shots einer Studie von der SEO-Software ahref:

 

Top 10 Platzierung in Suchergebnissen für Seiten die älter sind als ein Jahr, trotz SEO

Ein Vergleich der Top10 Suchergebnisse auf Alter der Webseiten

Ein Screenshot der ahrefs Infografiken zum Thema Dauer und Wirkung von SEO

(Die voll­stän­digen Info­gra­fiken können Sie übrigens bei thewebsitegroup.co.uk finden)

Wie Sie sehen: selbst wenn Sie Ihre Seite opti­mieren, würde es wahr­schein­lich länger brauchen, bis sich die Opti­mie­rung auszahlt.

Aber…

 

Warum Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung gut ist – und weniger sinnvoll für Gemeinden

 

Die simple Wahrheit ist: wenn Sie Ihre Seiten eindeutig benennen und gut geschrie­bene, relevante Inhalte besitzen, sind Sie bereits sehr relevant für Google!

95% Ihrer Inhalte dürften keiner oder kaum Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung bedürfen. Denn lokal gebundene Such­an­fragen nach Kirchen­in­halten sind zu spezi­fisch, um nicht den Weg zu Ihnen zu finden.

Das heißt aber auch: für die 5% der Such­an­fragen, die nicht allzu kirchen­spe­zi­fisch sind (bspw. “Krab­bel­gruppe”, “Sommer- bzw. Teenager-Freizeit”, “Senio­ren­aus­flug” etc.), kann Ihnen  Such­ma­schi­nen­op­ti­mie­rung etwas bringen. Und da Sie wahr­schein­lich auf diesen Gebieten keine oder kaum Konkur­renz haben werden in Ihrem Umfeld, können Sie es auch ruhig erst einmal dabei belassen.

Denn SEO braucht viel Zeit und Pflege – und beides können Sie auch genauso gut in andere Bereiche Ihrer Gemeinde inves­tieren. Wahr­schein­lich sogar mit spürbar mehr Effekt.

Sollten Sie ein unge­wöhn­li­ches Anliegen haben (oder besonders viel virtuelle Konkur­renz), dann benötigen Sie wahr­schein­lich auch eher einen Profi als einen mit Halb­wissen bestückten Ehren­amt­li­chen (für einen solchen Fall schreiben Sie uns. Wir nehmen auch gerne einmal Gemeinden zwecks Studien-Zwecken umsonst als Kunden auf!).

 

Falls Sie es gar nicht lassen können: Die Top-Faktoren für Gemeinde SEO

 

Die aktuelle Studie von SEMrush hat einige Faktoren und deren Einfluss auf die Plat­zie­rung in den Such­ma­schinen-Ergeb­nissen (“Ranking”) hervor­ge­bracht, die Sie gut für Ihre Kirchen­ge­meinden-Website nutzen können.

Die 17 wichtigsten Faktoren für Ihr Gemeinde SEO – sortiert nach Wichtigkeit
17 Ranking-Faktoren sortiert nach Wich­tig­keit (Screen­shot, Quelle: SEMrush)

 

Wie Sie unschwer erkennen können, sind die soge­nannten “Social Signals” sehr relevant, also die Signale, die Ihr Webseiten-Nutzer aussendet. Wie lange bleibt er auf der Homepage und wie schnell klickt er oder sie auf “zurück”?

Ansonsten ist es vor allem wichtig, wie beliebt Ihre Seite ist – also wieviele andere Seiten auf sie verlinken. Und erfah­rungs­gemäß können Kirchen­ge­meinden einen guten Backlink-Wert aufweisen (Sie können die Anzahl Ihrer Backlinks übrigens gut mittels eines Back-Link-Tools herausfinden.)

 

Was können Sie sonst noch tun?

Diese beiden Videos zum Beispiel anschauen!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzep­tieren Sie die Daten­schutz­er­klä­rung von YouTube.
Mehr erfahren

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Video 2:

YouTube

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Fazit: SEO kostet viel Zeit & Mühe – und bringt viel­leicht gar nicht so viel für Ihre Gemeinde

 

Warum also viel Zeit hinein inves­tieren? Falls Sie noch nicht überzeugt sind: hier finden Sie einen anderen Artikel von uns, der sich intensiv mit SEO beschäftigt.

Falls Sie doch Zeit und Mühe aufwenden wollen: erwarten Sie nicht zu früh Ergeb­nisse. Und lassen Sie lieber Fachleute ran.

 


Abspann:


Unter­stüt­zung bei der richtigen SEO-Strategie gesucht?
Wir helfen Ihnen gerne auf dem Weg zum erfolg­rei­cher Ranking! Das erste Bera­tungs­ge­spräch ist sogar kostenlos! Schauen Sie sich doch mal auf unserer Seite um.


 

Photo by Arthur Osipyan on Unsplash

 

 

Abspann

Dieser Beitrag wurde Ihnen präsentiert von der Werteagentur telos communication.

Das Start-Up für gemeinnützige Kommunikation unterstützt besonders bevorzugt Kirchengemeinden auf dem Weg zu einer erfolgreicheren Kommunikation – getreu dem Leitspruch Gutes besser kommunizieren.

Beide Gründer studierten vor Ihrem Wechsel in die Kommunikationsbranche selbst erfolgreich Theologie und kennen die kirchliche Kommunikation somit sowohl aus der Theorie als auch aus der Praxis.

Mehr erfahren Sie unter www.telos-communication.de oder HIER auf diesem Blog.

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